CBD & Hanf Wissen | 29. September 2023

Cannabis Vaporizer

Cannabis hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen, und mit dieser wachsenden Akzeptanz sind auch die Methoden zum Genuss von Cannabis vielfältiger geworden. Eine der innovativsten, effizientesten und gesündesten Methoden ist das Verdampfen von Cannabis. In diesem Blogbeitrag werden wir uns daher intensiv mit Cannabis-Vaporizern beschäftigen und dir alles Wissenswerte beibringen. 

Cannabis-Vaporizer haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Von den Tagen modifizierter Heißluftpistolen bis hin zu modernen Geräten, die sich mit dem Internet verbinden können, hat sich die Technologie rasant entwickelt. Aber was genau sind Cannabis-Vaporizer und warum sind sie so beliebt?

Cannabis vaporisieren

Das Vaporisieren von Cannabis bezieht sich auf den Prozess, bei dem Cannabis durch Erhitzen in einen Dampf umgewandelt wird, den man dann einatmen kann. Im Gegensatz zum traditionellen Rauchen, bei dem Cannabis verbrannt wird, erhitzen Vaporizer das Cannabis nur, sodass es verdampft. Dieser Prozess ist nicht nur effizienter, sondern auch gesünder, da er keinen Rauch produziert, der Schadstoffe enthält, die bei einer Verbrennung entstehen. Außerdem können die einzelnen Aromen besser zur Geltung kommen, da kein zusätzliches Material wie Papier oder Tabak verbrannt wird.

Funktionsweise eines Cannabis Vaporizer

Beispiel Schaubild Vaporizer

Vaporizer, oft auch als Vapes bezeichnet, sind Geräte, die Cannabisprodukte erhitzen. Dies können Blüten, Öle oder zum Teil auch Konzentrate sein. Die meisten Vaporizer arbeiten innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs unterhalb des Verbrennungspunkts von Cannabis. Durch diese Methode werden die aktiven Verbindungen des Cannabis, wie Cannabinoide und Terpene, freigesetzt, ohne die schädlichen Nebenprodukte der Verbrennung zu erzeugen.

Es gibt zwei Hauptmethoden, wie Vaporizer Cannabis erhitzen: Konvektion und Konduktion. Bei der Konvektion wird die Luft um das Cannabis herum erhitzt, während bei der Konduktion das Cannabis direkt erhitzt wird. Mehr dazu in unserem Vaporizer Temperatur Guide.

Allgemein ist zu beachten, dass man zu Beginn einer Vape Session seinen Vaporizer auf eine möglichst niedrige Temperatur (160 – 180 °C) einstellen sollte, um ausschließlich die Cannabinoide und Terpene zu verdampfen, die man möchte. Bei geringeren Temperaturen entsteht auch ein kühlerer und weicherer Dampf, der meist als angenehmer empfunden wird. Auch können die Terpene ihr Aroma in diesem Temperaturbereich besser entfalten, da sich weniger Röstaromen im Dampf befinden. Bei den anfänglich niedrigeren Temperaturen ist das Aroma zwar feiner und intensiver, der Effekt jedoch erst einmal weniger intensiv. Dies wird teils positiv und teils negativ empfunden.

Wenn die ersten Aromastoffe und Cannabinoide aus dem Pflanzenmaterial herausgelöst sind, kann der Vaporizer auf eine höhere Temperatur gestellt werden (bspw. 190 – 210 °C). In diesem Temperaturbereich werden mehr Inhaltsstoffe im Dampf gelöst, was zugleich zu einem stärkeren Aroma als auch zu einem stärkeren Effekt führt. Auf dieser Einstellung kann dann für einen intensiveren Effekt verdampft werden, ohne dass das Aromaerlebnis zu stark durch Röststoffe verfälscht wird.

Wer am Ende einer Vape Session merkt, dass das Pflanzenmaterial nicht mehr so viel hergibt, kann jetzt die Temperatur auf das Maximum erhöhen (meist 230 °C). Hierbei entsteht jetzt dickerer sichtbarer Dampf und ein teils noch stärkerer Effekt. Das Aroma wird jedoch durch die heißeren Temperaturen meist etwas negativ beeinflusst, da weniger Terpene, aber dafür mehr Cannabinoide extrahiert werden.

Insgesamt ist zu sagen, dass man sich beim Vapen langsam von niedrigen zu höheren Temperaturen vorarbeiten sollte, wenn man das volle Spektrum an Aromen genießen möchte.

Vorteile und Nachteile

Wie bei jeder Technologie oder Methode gibt es auch beim Verdampfen von Cannabis sowohl Vorteile als auch Nachteile. Es ist wichtig, beide Seiten zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob ein Vaporizer für dich das Richtige ist. Während viele die Vorteile des Verdampfens gegenüber dem traditionellen Rauchen loben, gibt es auch einige Bedenken und Überlegungen, die man im Auge behalten sollte. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen:

Cannabis Vaporizer Vorteile

  • Gesundheit: Das Verdampfen von Cannabis erzeugt keinen Rauch, was als schonender für die Lungen angesehen wird.
  • Diskretion: Vaporizer riechen weniger intensiv als das Rauchen von Cannabis.
  • Aroma: Viele Benutzer berichten, dass Vaporizer einen saubereres und reineres Aroma bieten. Dies wird durch die Möglichkeit gegeben, die genaue Temperatur für die enthaltenen Terpene einstellen zu können. Vaporizer verstärken auch die natürlichen Aromen von Marihuana und bieten ein intensiveres Aromaserlebnis, da keine Schadstoffe aus der Verbrennung das Aroma verfälschen.
  • Effizienz: Man kann durch die genaue Temperatureinstellung genau die Wirkstoffe aus dem Material ziehen, die man möchte. Dadurch wird für den gleichen Effekt viel weniger Material benötigt als beim Verbrennen. Zusätzlich dazu kann man das verdampfte Cannabis aufbewahren und später wiederverwenden.
  • Wissensvermittlung: Wenn man sich mit dem Vapen und Vaporizern auseinandersetzt, muss man sich automatisch auch tiefgründiger mit Cannabis auseinandersetzen. Dies führt dazu, dass Personen, die das Vapen für sich entdecken, viel über Cannabinoide, Terpenprofile und deren optimale Temperaturen zum Verdampfen dazulernen und sich somit allgemein besser mit Cannabis auskennen.

Cannabis Vaporizer Nachteile

  • Preis: Hochwertige Vaporizer können teuer sein.
  • Lernkurve: Einige Vaporizer können kompliziert sein und erfordern eine gewisse Einarbeitungszeit.
  • Wartung: Vaporizer müssen regelmäßig gereinigt werden, um optimal zu funktionieren.

Der Hauptunterschied zwischen Vaporizern und herkömmlichen Rauchmethoden ist die Verbrennung. Beim traditionellen Rauchen wird das Cannabis verbrannt, was zu Asche und toxischem Rauch führt. Vaporizer hingegen benötigen kein Feuer oder Verbrennung. Sie erhitzen das Produkt auf die gewünschte Temperatur, um einen Dampf voller Terpene, Cannabinoide und anderer nützlicher Substanzen zu erzeugen.

Die Wahl des besten Vaporizers hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Portabilität, Heizqualität, Akkulaufzeit und der Menge an Cannabis, die er halten kann. Es gibt viele großartige Vaporizer bei Hanf im Glück, und es ist wichtig, denjenigen zu finden, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt. 

Cannabis Vaporizer Temperatur

In unserem umfassenden Vaporizer Temperatur Guide findest du alle wichtigen Infos zu Temperaturen je Cannabinoid, Terpen sowie Vape-Techniken.

FAQs zu Cannabis Vaporizer

Ist Cannabis im Vaporizer gesund?

Cannabis im Vaporizer zu konsumieren gilt als gesünder als das traditionelle Rauchen von Cannabis, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass es völlig risikofrei ist. Hier sind einige Punkte, die zu berücksichtigen sind:

Vorteile des Verdampfens von Cannabis:

  1. Kein Rauch: Vaporizer erhitzen Cannabis, ohne es zu verbrennen, wodurch Rauch vermieden wird. Rauch enthält eine Vielzahl von schädlichen Chemikalien und Karzinogenen, die beim Einatmen die Lunge schädigen können.
  2. Weniger schädliche Chemikalien: Studien haben gezeigt, dass das Verdampfen von Cannabis weniger toxische Verbindungen produziert als  beim Rauchen.
  3. Temperaturkontrolle: Viele moderne Vaporizer ermöglichen es den Benutzern, die Temperatur zu kontrollieren, was bedeutet, dass sie Cannabis bei niedrigeren Temperaturen verdampfen können, die weniger wahrscheinlich schädliche Verbindungen produzieren.

Mögliche Bedenken:

  1. Langzeitwirkungen: Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Verdampfens von Cannabis sind noch nicht vollständig verstanden, da Vaporizer eine relativ neue Technologie sind.
  2. Technische Probleme: Ein defekter Vaporizer könnte Cannabis überhitzen und schädliche Chemikalien produzieren.

Kann man Cannabis vapen?

Ja, man kann Cannabis mit einem Vaporizer verdampfen (vapen). Dabei wird das Cannabis erhitzt, ohne es zu verbrennen, wodurch ein Dampf entsteht, der inhaliert werden kann. Dies gilt als eine schonendere Alternative zum traditionellen Rauchen. Man muss beim Vapen von Cannabis klar unterscheiden zwischen dem Verdampfen von Pflanzenmaterial und E-Liquids, da dies auf einer anderen Technik beruht. Zum Verdampfen von Cannabisblüten werden speziell dafür entwickelte Vaporizer benötigt. Du findest unserer Expertenauswahl in unser Produktkategorie Vaporizer.

Ist ein Vaporizer gesünder als ein Joint?

Ja, ein Vaporizer gilt als gesünder als ein Joint, da er Cannabis erhitzt, ohne es zu verbrennen. Denn ein Vaporizer produziert Dampf statt Rauch, was schonender für die Lungen ist. Durch das Verdampfen werden viele schädliche Toxine und Karzinogene nicht inhaliert, die beim Rauchen entstehen würden. 

Wie High wird man vom Vaporizer?

Wie „high“ man von einem Vaporizer wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der THC-Konzentration im verwendeten Cannabis, der eingestellten Temperatur des Vaporizers und der Menge des inhalierten Dampfes. Viele Nutzer berichten, dass das High von einem Vaporizer intensiver und klarer ist als beim Rauchen, da durch das Verdampfen mehr Cannabinoide und Terpene freigesetzt werden. Das High ist auch klarer, da es nicht zu Wechselwirkungen mit anderen Stoffen wie zum Beispiel dem Nikotin aus Tabak kommt. Es ist jedoch wichtig, mit Vorsicht zu beginnen und die Reaktion des eigenen Körpers zu beobachten, insbesondere wenn man neu im Vapen ist.

Wie viele Züge bei Vaporizer?

Die Anzahl der Züge, die man bei einem Vaporizer nehmen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  1. Die Potenz des Cannabis: Ein stärkeres Cannabisprodukt kann weniger Züge erfordern, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
  2. Die Temperatur des Vaporizers: Höhere Temperaturen können zu einem intensiveren Dampf führen. Dieser enthält in der Regel auch mehr Inhaltsstoffe, die aus dem Cannabis gelöst werden. Daher sollte vor allem auch auf die Stärke der verdampften Cannabissorte geachtet werden 
  3. Die Toleranz des Benutzers: Ein regelmäßiger Konsument könnte mehr Züge benötigen als jemand, der nur gelegentlich konsumiert.
  4. Der gewünschte Effekt: Wenn man nur eine leichte Entspannung sucht, benötigt man möglicherweise weniger Züge als jemand, der eine stärkere Wirkung anstrebt.

Als allgemeine Regel gilt, mit wenigen Zügen zu beginnen und dann zu warten, um zu sehen, wie der Körper reagiert, bevor man mehr nimmt. Es ist immer besser, vorsichtig zu sein und sich langsam heranzutasten.

Ist ein Vaporizer illegal?

Ob ein Vaporizer illegal ist, hängt von der Gesetzgebung des jeweiligen Landes oder der Region ab. In vielen Ländern und Regionen ist der Besitz und Verkauf von Vaporizern legal, solange sie nicht mit illegalen Substanzen verwendet werden. In einigen Gebieten kann jedoch auch der Besitz eines Vaporizers, der speziell für den Konsum von Cannabis entwickelt wurde, als illegal betrachtet werden, insbesondere wenn Cannabis selbst illegal ist. Es ist wichtig, die lokalen Gesetze und Vorschriften zu überprüfen, bevor man einen Vaporizer kauft oder verwendet.

In Deutschland ist der Besitz von Vaporizern zum allgemeinen Verdampfen von Pflanzenmaterial immer legal. Es gibt sogar Vaporizer, die Cannabispatienten als Medizinprodukt für den Konsum medizinischem Cannabis verschrieben werden können. Das ist in Deutschland der Storz & Bickel Mighty, der auch bei uns im Onlineshop erhältlich ist.

Kann man Vaporizer im Zimmer rauchen?

Ja, man kann einen Vaporizer im Zimmer verwenden. Im Vergleich zum traditionellen Rauchen produziert ein Vaporizer weniger Geruch und keinen Rauch, sondern Dampf. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten:

  1. Geruch: Obwohl Vaporizer weniger riechen als das Rauchen von Cannabis, gibt es immer noch einen Geruch, der je nach Cannabis-Sorte variieren kann. Dieser Geruch verflüchtigt sich jedoch schneller als Rauch.
  2. Belüftung: Auch wenn beim Verdampfen nicht so viel sichtbarer Dampf entsteht und es auch weniger Stark nach Cannabis riecht, kommt es dennoch zu einem Mindestmaß an Geruchsentwicklung. Es ist daher immer geraten, den Raum regelmäßig zu lüften, um den Dampf und eventuelle Gerüche zu entfernen.
  3. Rauchmelder: Da Vaporizer Dampf und keinen Rauch produzieren, sollten sie Rauchmelder in der Regel nicht auslösen. Es ist jedoch immer ratsam, vorsichtig zu sein und den Vaporizer nicht direkt unter einem Rauchmelder zu verwenden.

Was ist besser Bong oder Vaporizer?

Ob eine Bong oder ein Vaporizer besser ist, hängt von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Erlebnis ab. Hier sind einige Unterschiede und Überlegungen, um bei der Entscheidung zu helfen:

Bong:

  1. Traditionelle Methode: Viele Menschen schätzen das Ritual des Rauchens mit einer Bong. Trotz des Ritual ist es weniger kompliziert als einen Joint zu drehen. Besonders Personen, die nicht oder nicht so gut drehen können, genießen daher das Rauchen mit einer Bong.
  2. Intensives High: Das Rauchen mit einer Bong kann zu einem schnellen und intensiven High führen. Gerade das ist erwünscht, da alle Inhaltsstoffe auf einmal aus dem Pflanzenmaterial gelöst werden. Gleichzeitig wird das Material auch am effizientesten genutzt.
  3. Rauch: Bongs verbrennen Cannabis, was Rauch erzeugt. Dies kann für die Lungen reizen und zu Husten oder Reizungen führen. Bongs können diesen unangenehmen Effekt durch ihre Wasserfilterung mildern.
  4. Geruch: Das Rauchen mit einer Bong erzeugt einen stärkeren Geruch als das Verdampfen.

Vaporizer:

  1. Gesünder: Vaporizer erhitzen Cannabis, ohne es zu verbrennen, wodurch viele schädliche Toxine und Karzinogene vermieden werden.
  2. Diskreter: Vaporizer produzieren weniger Geruch und sind oft tragbar, was sie diskreter macht.
  3. Effizienz: Einige Benutzer finden, dass Vaporizer Cannabis effizienter nutzen, da sie die Möglichkeit bieten, bei verschiedenen Temperaturen zu verdampfen. Diese genaue Temperatureinstellung sorgt dafür, dass man das Maximum an Wirkstoff und Terpenen aus dem Cannabis herausbekommt. Zusätzlich hat man mehr Kontrolle und Transparenz über seinen Konsum.
  4. Aroma: Viele Benutzer berichten, dass Vaporizer einen saubereren und reinen Aroma bieten.

Fazit: Während Bongs ein traditionelles und oft intensiveres Erlebnis bieten, gelten Vaporizer als gesündere und diskretere Option. Die Wahl hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Erlebnis ab. Es kann auch hilfreich sein, beide Methoden auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu einem passt.

Für den besonderen Genuss gibt es Vaporizer, die man mit seiner Bong verbinden kann. Somit hat man das Beste aus beiden Methoden. Das Cannabis wird dabei von einem Vaporizer erhitzt und nicht verbrannt und dann zusätzlich noch mit Wasserfilterung verfeinert. Ein besonderes Produkt für echte Cannaisseure.

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