CBD & Hanf Wissen | 15. Januar 2021 | 0 Kommentare

Rosin selbst herstellen

Rosin ist der Name eines Konzentrates, das aus extrahierten Cannabisblüten besteht. Das durch Pressung und Hitze gewonnene Extrakt erfreut sich schon seit 2005 zunehmender Beliebtheit. Schließlich fällt Herstellung von Rosin nicht schwer. wobei das Endprodukt rein und sauber ist. Wir erklären Dir, wie die Zubereitung in wenigen Schritten gelingt.

Was ist Rosin? Was sind die Vorteile?

Rosin bezeichnet ein konzentriertes Harz aus extrahierten Cannabisblüten. Die Herstellung der öligen Tropfen erfolgt ausschließlich durch Druck und Wärme. Eine Beigabe von Lösungsmittel entfällt, was ein großer Vorteil gegenüber anderen Extraktionsmethoden zur Herstellung von ähnlichen Cannabisprodukten ist. Im Vergleich mit solchen Konzentraten punktet das lösungsmittelfreie Rosin stattdessen durch eine überdurchschnittliche Qualität.

Wer eigenes Rosin herstellt, muss sich nicht vor Explosionen fürchten, die bei anderen Herstellungsmethoden drohen. Schließlich entfällt die Arbeit mit entzündlichen Chemikalien wie Butangas. Schon bei der ersten Herstellung zeigt sich, dass die Erzeugung des Cannabis-Konzentrates mit geringem Zeitaufwand verbunden ist. Durch Übung und optionale Hilfsmittel lässt sich der zeitliche Aufwand zudem reduzieren.

Während zur Herstellung von anderen Konzentraten noch eine Vakuum-Kammer und eine lange Verdunstungsperiode einzuplanen war, lässt sich Rosin direkt konsumieren oder einlagern. Aufgrund der vielen Vorteile ist die Extraktionsmethode seit ihrer Entwicklung bis heute sehr populär. Sie verdrängte seit 2005 andere Verfahren, die deutlich aufwendiger sind.

So wird’s gemacht: Rosin selbst herstellen

Zur Produktion von Rosin benötigst Du nur wenige Hilfsmittel. Der Extraktionsprozess gelingt schon mit Hilfe eines Glätteisens, zwei Arbeitshandschuhen, etwas Backpapier und einem Messer. Es ist von Vorteil, wenn die Fläche des Glätteisens etwas größer ist. Ansonsten solltest Du darauf achten, dass Dir ausreichend Zeit für die Herstellung des Rosins zur Verfügung steht.

Die Temperatur des Glätteisens sollte rund 160 Grad betragen, bevor Du die vorab zumindest in Backpapier verpackten Blüten zwischen den Heizplatten fixierst. Statt des Backpapieres nutzen Profis spezifisches Oil-Slick-Material, das deutlich reißfester ist und das keine giftigen Substanzen absondert. Ob Back- oder Oil-Slick-Papier: bei der Rosinherstellung sind höhere Temperaturen als 160 Grad zu vermeiden.

Die übergroße Hitze führt schließlich zum Terpenverlust, durch den sich die Qualität des Geschmackes und auch die erhöhte Wirkung reduziert. Beim Erreichen der Temperatur solltest Du daher mit dem gesamten Gewicht des Körpers auf das gefüllte Glätteisen drücken. Achte aber darauf, dass Du Dich nicht durch die Energie verletzt.

Die pressende Position musst Du so lange einnehmen, bis ein deutliches Zischen aus dem Innern des Glätteisens wahrnehmbar ist. Dieses Geräusch markiert den Zeitpunkt, an dem das klebrige und viskose Material die Blüte in Richtung des Backpapieres verlässt. Es verbleibt in Form von Tropfen auf dem Papier.

Es darf ruhig noch einige Sekunden zischen, bevor Du den Druck langsam reduzierst. Daraufhin erfolgt die Öffnung des Glätteisens. Das im Papier befindliche Material entfernst Du vorsichtig, wobei eine kalte Unterlage von Vorteil ist. Nun lässt sich das Papier öffnen, sodass einen ersten Blick auf den Zustand erhältst.

Nach der ersten Pressung sieht die Blüte eher wie ein Chip aus. Am Rande des Cannabis-Chips solltest du einige Tropfen erblicken. Zur Erhöhung der Ausbeute ist eine mehrfache Wiederholung der Pressung vorzunehmen.

Vor diesen Wiederholungen faltest Du die gepressten Buds, sodass diese Blüten erneut an Höhe gewinnen. Bis zu fünf Pressvorgänge sind nötig, um das Rosin zu gewinnen. Erst im Anschluss ist die weitgehende Extraktion des Materials abgeschlossen.

Methode für Profis: Rosin aus der Presse

Außer der recht einfachen Herstellung im Glätteisen gibt es eine weitere Methode zur Produktion von Rosin. Sie garantiert eine besonders effektive Extraktion, ist allerdings sehr viel teurer. Bei dieser Herstellungsmethode erfolgt die Pressung nicht in einem Glätteisen, sondern in einer professionellen Presse.

Die für solche Rosinherstellung nötige Geräte stellen Unternehmen wie Nugsmasher oder Sasquash her. Ihre Rosinpressen drücken mit einem Gewicht von bis zu 20 Tonnen auf das Cannabis, wobei sie über einen längeren Zeitraum, bei niedrigeren Temperaturen und mit einem höheren Druck arbeiten. So entsteht ein besseres Zusammenspiel aus Hitze und Gewicht, was nach kurzer Zeit zur optimalen Extraktion führt.

Das in einer Hitzepresse extrahierte Rosin punktet durch deutlich bessere Terpenwerte, was zu höherer Geschmacksqualität und zu besserer Wirkung führt. Das ist der große Vorteil der Geräte, die sich – im direkten Vergleich zur eher destruktiven Herstellungsmethode in einem Glätteisen – wesentlich zielgerichteter nutzen lassen, wodurch sich die Qualität der Endprodukte oft verbessert. Allerdings kostet eine gute Presse viel Geld. Neue Geräte sind rund 400 Euro teuer.

Weil die Pressung in solchen Maschinen bei wesentlich höherem Gewicht erfolgt, gelingt die Extraktion bei deutlich niedrigeren Temperaturen. So entstehen terpenreichere Konzentrate. Daher kann es sich unter Umständen lohnen, in das Arbeitsgerät zu investieren.

Extraktion bei optimalen Temperaturen

In einer guten Hitzepresse lässt sich – im Gegensatz zu einer Verarbeitung im zu heißen Glätteisen – auch CBD-Polinat verarbeiten. Die weitere Pressung gelingt bei Temperaturen von 60 bis 800 Grad und bei einem Druck von 500 PSI. Vor der Pressung solltest Du das Material in einem doppelten Rosin-Bag rund zehn Minuten vorschmelzen, wobei die anschließende Extraktion meist mehrere Minuten braucht.

Falls Du eine Hitzepresse verwendest, um Rosin aus Blüten zu pressen, sind etwas höhere Temperaturen empfehlenswert. Bei einem Druck von 800 bis 1000 PSI und einer Hitze von etwa 80 bis 100 Grad dauert diese Cannabis-Pressung rund eine Minute. Es handelt sich aber nur um grobe Richtwerte, die allerdings oft für terpenreiches Material sorgen.

Verarbeitung von Rosin

Die ölige Substanz aus den Pressungen sammelst Du einfach auf einem Backpapier oder in einem speziellen Rosin-Container. Zur Lösung des Rosins ist es hilfreich, ein kaltes Messer und eine ebensolche Unterlage zu verwenden. Die ausgepresste Blüte ist in diesem Zustand nicht mehr genießbar. Du kannst die verbleibenden Reste aber nutzen, um daraus beispielsweise leckere Produkte wie Butter, Cookies oder Tee herzustellen.

Falls Dir das Aufsammeln des Rosins dennoch größere Probleme bereitet, solltest Du es mit folgendem Tipp versuchen. Das auf dem Papier befindliche Material lässt sich ganz einfach in einem Gefrierfach kühlen. Oft reicht es aber aus, eine gekühlte Unterlage wie die Verpackung einer Tiefkühlpizza zu verwenden, um die öligen CBD-Tropfen zu sammeln.

Nach kurzer Abkühlung lassen sich die Rosintröpfchen mit einem zu diesem Zweck geschaffenen Dabber, einem handelsüblichen Schaber oder mit einem scharfen Messer leicht einsammeln. Für die Einlagerung eignet sich ein Backpapier, ein Glas oder ein Gefrierbeutel. Weil sich die Qualität des Rosins am besten bei sehr kalten Temperaturen erhält, empfehlen wir für die dauerhafte Einlagerung den Gefrierschrank.

Konzentrat mit Vorteilen

Gerade für Neulinge, die bislang noch kein Cannabis extrahierten, bietet sich die Rosin-Methode an. Durch die einfachen Arbeitsvorgänge entstehen schließlich nur geringe gesundheitliche Risiken. Weil für die Herstellung des Rosins keine Zusatzstoffe wie Butangas erforderlich sind, ist der Produktionsprozess weitaus ungefährlicher als der von anderen Extraktionsmethoden.

Es genügen wenige Hilfsmittel, um CBD aus den Cannabisblüten zu pressen. Schon mit einem Glätteisen und geeigneten Blüten ist die Extraktion von terpenreichem Material möglich, wobei die Verarbeitung nicht schwer fällt. Profis verwenden kein Glätteisen, sondern verwenden spezielle Heizpressen, um die Ausbeute zu erhöhen und um die Qualität des Rosins zu verbessern.

Blüten für die Rosin-Herstellung

Damit das Endprodukt eine möglichst hohe Qualität besitzt, sind die zu verarbeitenden Ausgangsmaterialien von besonders großer Wichtigkeit. Am besten eignen sich hochwertige Blüten, die einen hohen CBD-Gehalt besitzen. In unserem Onlineshop gibt es die besten Buds, aus denen sich ganz einfach hochkonzentriertes Rosin gewinnen lässt. So erhältst Du bei uns die besten CBD-Blüten, die eine ideale Basis zur Herstellung des beliebten Cannabiskonzentrates sind.

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