CBD & Hanf Wissen | 4. Januar 2019 | 0 Kommentare

CBD vs THC – die Unterschiede

In der aktuellen Debatte über die Legalisierung von Marihuana, wird der Unterschied zwischen den zwei wichtigsten im Cannabis enthaltenen chemischen Verbindungen CBD und THC immer wichtiger. Denn beide unterscheiden sich in Bezug auf ihre Wirkung und Anwendungen sehr stark voneinander und für Konsumenten ist es daher wichtig, die Unterschiede zu kennen und zu beachten. Aber worin genau unterscheiden sich diese zwei Cannabinoide eigentlich voneinander? 


Der Unterschied zwischen CBD und THC?

Der bedeutendste Unterschied zwischen CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) besteht darin, dass die Aufnahme von CBD im Gegensatz zu der von THC-haltigen Produkte kein „High“ induziert. Obwohl CBD und THC eine nahezu gleiche Molekularformel und -masse aufweisen, reagieren die Verbindungen komplett unterschiedlich, wodurch sie sich in der Wirkung stark voneinander unterscheiden.

THC, die psychoaktive Komponente des Marihuana, verursacht je nach konsumierter Sorte das sogenannte „high“ oder „stoned“ während CBD gegen die Auswirkungen des THC ankämpft und gleichzeitig Entzündungen hemmt und Gefühle wie Angst oder Stress reduziert. Aus diesem Grund wird CBD oft extrahiert, um es vom THC getrennt für medizinische Zwecke zu verwenden.

Was ist CBD?

Cannabidiol oder kurz CBD ist nur eine von rund 400 chemischen Verbindungen der Cannabispflanze und hat nachweislich viele gesundheitliche Vorteile und Anwendungen. Hierzu zählen z.B. die Behandlung von Angst, Stress, Epilepsie und Depressionen. Die Tatsache, dass CBD keine psychoaktive Wirkung, sondern eine Vielzahl an therapeutischen Eigenschaften aufweist, trägt weiterhin dazu bei, dass dieser Wirkstoff in vielen medizinischen Bereichen großes Interesse und viel Zuspruch für die weitere Erforschung erhält. Die vielen Vorteile des CBD haben dazu geführt, dass sowohl im Einzelhandel als auch auf dem Arzneimittelmarkt eine große Nachfrage nach CBD-Produkten wie Blüten, Ölen, Vapes, Medikamenten, Hautpflegeartikel und Nahrungsmitteln besteht, welche die Erforschung und Entwicklung natürlich weiter vorantreiben.

Nebenwirkungen von CBD

Nach heutiger Forschung sind die Nebenwirkungen von CBD eher begrenzt. Laut Studien von Medical Marijuana Inc. gibt es einige Berichte über Schläfrigkeit, Mundtrockenheit und niedrigen Blutdruck, aber es konnten keine Verbindungen zu schweren Nebenwirkungen nachgewiesen werden.

Was ist THC?

THC, oder Tetrahydrocannabinol, ist die psychoaktive Komponente von Marihuana. Das THC-Molekül ist seinem nicht psychoaktiven Gegenstück CBD dabei überraschend ähnlich. THC verursacht, das oft mit Cannabiskonsum assoziierte „high“ und genießt auch aus diesem Grund im medizinischen Bereich etwas weniger Akzeptanz als CBD.

Dennoch weist auch THC eine ganze Reihe an nützlichen Anwendungsmöglichkeiten auf. So besitzt THC Eigenschaften, von denen bekannt ist, dass sie bei Schmerzen, Übelkeit, Asthma und sogar bei Essstörungen helfen. 

Nebenwirkungen von THC

Als negative Nebenwirkungen von hochkonzentriertem THC werden reduzierte kognitive Fähigkeiten, Angstzustände, Paranoia, Mundtrockenheit sowie rote Augen und Lethargie aufgeführt.

Allerdings zieht der Konsum von THC auch positive Effekte wie Entspannung, Entlastung von Gelenk- und Kopfschmerzen sowie die Anregung des Appetits nach sich, die z.B. bei Chemotherapie-Patienten mit extremem Appetitverlust oder bei Personen, die an chronischen Schmerzen leiden, oft zum Einsatz kommen.

Gesundheitliche Vorteile von CBD vs. THC

Der gesundheitliche Nutzen von CBD wurde im Verlauf der letzten Jahre umfassend untersucht und kommt nun bei der Behandlung von immer unterschiedlicheren gesundheitlichen Problemen zum Tragen. Hierzu zählt unter anderem Epilepsie: „CBD hat sich in experimentellen Modellen mehrerer neurologischer Erkrankungen, einschließlich Epilepsie, als vorteilhaft erwiesen“, schrieb die stellvertretende Kommissarin der U.S. Food and Drug Administration Anna K. Abram in einer Mitteilung im Jahr 2017.

Die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit führen dazu, dass die positiven Vorteile von Verbindungen wie CBD immer mehr in den Fokus der Medizin rücken und die Akzeptanz für den Einsatz von Cannabisprodukten damit nachhaltig stärken.

So sind sich auch Behörden wie die U.S. Food and Drug Administration darüber bewusst, dass „Marihuana oder aus Marihuana gewonnene Produkte für die Behandlung einer Reihe von Krankheiten wie z.B. AIDS, Epilepsie, neuropathische Schmerzen, Spastizität im Zusammenhang mit Multipler Sklerose und Krebs sowie bei chemotherapiebedingter Übelkeit verwendet werden können.“ 

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