Neuigkeiten | 21. September 2024 | 0 Kommentare

Lebermoos: Wirkung und Erfahrungsberichte

Lebermoos gehört zu den ältesten Pflanzenarten der Erde und existiert seit über 300 Millionen Jahren. Besonders das Lebermoos Radula perrottetii hat in der letzten Zeit Aufmerksamkeit erregt, weil es Perrottetinen enthält – einen natürlich vorkommender Stoff, der eine erstaunliche chemische Ähnlichkeit mit dem psychoaktiven Wirkstoff THC aus Cannabispflanzen aufweist. Während Lebermoos in traditionellen Heilverfahren schon lange genutzt wird, hat es nun wegen seiner potenziellen Wechselwirkung mit dem Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers eine neue Bedeutung erlangt.

Wirkung: Perrottetinen – eine THC-verwandte Substanz

Perrottetinen, das in bestimmten Arten von Lebermoos wie Radula perrottetii vorkommt, wurde 1994 von dem japanischen Pflanzenchemiker Yoshinori Asakawa entdeckt und ist seither Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen. Diese Untersuchungen kamen zu folgenden Ergebnissen:

Ähnlichkeiten zu THC

  • Cannabinoid-Rezeptor-Aktivierung: Wie THC kann auch Perrottetinen Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn ansprechen. Dies führt zu der psychoaktiven Wirkung des Lebermoos-Extrakts. 
  • Eintritt ins Gehirn: Sowohl THC als auch Perrottetinen können relativ leicht die Blut-Hirn-Schranke überwinden, um ihre Wirkung im Gehirn zu entfalten.

Unterschiede zu THC

  • Psychoaktive Wirkung: Während THC bekannt für seine stark psychoaktiven Effekte ist, wirkt Perrottetinen weniger stark psychoaktiv. Das bedeutet, dass Menschen, die Lebermoos konsumieren, weniger intensive „Rauschzustände“ erleben als bei der Einnahme von THC-haltigem Cannabis.
  • Entzündungshemmende Eigenschaften: In Tierstudien wurde festgestellt, dass Perrottetinen eine stärkere entzündungshemmende Wirkung im Gehirn hat als THC. Dies könnte in Zukunft auch interessant für die Behandlung von inflammatorischen Erkrankungen im Gehirn sein.

Erfahrungsberichte: Nutzer berichten uns

Die folgenden Erfahrungsberichte stammen von Menschen, die Lebermoos als Alternative oder Ergänzung zu THC-haltigem Cannabis ausprobiert haben. Diese Berichte spiegeln individuelle Meinungen und Erlebnisse wider, auf die wir keinen Einfluss nehmen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Substanzen wie Lebermoos oder THC von Person zu Person stark variieren kann, da Faktoren wie Dosierung, körperliche Verfassung und persönliche Erwartungen eine große Rolle spielen. Subjektivität spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung der Effekte, weshalb diese Erfahrungen nicht verallgemeinert werden können. Sie bieten jedoch interessante Einblicke in die Bandbreite der möglichen Wirkungen von Lebermoos.

„Ich habe seit Jahren regelmäßig Cannabis konsumiert, aber als ich von Lebermoos gehört habe, wollte ich es mal ausprobieren, weil es als legales High angepriesen wurde. Ich war neugierig, ob es einen ähnlichen Effekt wie THC hat, aber ohne das Risiko, in Schwierigkeiten zu geraten. Ich muss sagen, die Wirkung war überraschend mild. Ich habe definitiv eine Entspannung gespürt, aber es war nicht so stark wie bei Cannabis. Es fühlte sich eher an wie eine leichte, angenehme Beruhigung, ohne dass mein Kopf so vernebelt war. Es hat mich nicht so ‘high’ gemacht wie Gras, aber ich habe mich ruhig und klar gefühlt.“

„Ich habe Lebermoos ausprobiert, weil ich nach einer Alternative zu Cannabis gesucht habe, die nicht so psychoaktiv ist. THC wirkt bei mir oft sehr intensiv, und manchmal wird es unangenehm. Mit Lebermoos war das anders. Der Effekt war sehr subtil – ich habe mich entspannt gefühlt, aber nicht so, als ob ich in einer anderen Welt wäre. Für mich war es perfekt, weil ich das Gefühl hatte, noch voll funktionsfähig zu sein.“

„Ich habe gelesen, dass Lebermoos eine ähnliche Wirkung wie Cannabis haben soll, also dachte ich mir, warum nicht? Ich hatte mir allerdings etwas mehr erhofft. Der Effekt war sehr schwach, fast kaum spürbar, besonders wenn man es mit Cannabis vergleicht. Es hat mich ein bisschen entspannt, aber ich würde es nicht als ‚High‘ bezeichnen. Vielleicht lag es an der Dosierung oder daran, dass mein Körper einfach an stärkere Cannabinoide wie THC gewöhnt ist.“

„Ich wollte Lebermoos ausprobieren, weil ich an chronischen Entzündungen leide und gehört habe, dass es entzündungshemmend wirkt, ähnlich wie THC. Die Entspannung kam langsam und es war viel angenehmer als Cannabis, da ich keine psychoaktiven Nebenwirkungen hatte. Ich fühlte mich immer noch klar im Kopf und war in der Lage, meinen Tag wie gewohnt weiterzuführen, ohne mich benommen oder verwirrt zu fühlen. Für mich ist es eine gute Alternative zu Cannabis, wenn ich die entzündungshemmenden Effekte ohne den Rausch nutzen möchte.“

„Ich war auf der Suche nach einer legalen Alternative zu Cannabis und habe im Internet über Lebermoos gelesen. Ich war skeptisch, aber auch neugierig. Nachdem ich es ausprobiert habe, war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Es gab eine leichte Entspannung, aber das war es auch schon. Es war nichts im Vergleich zu THC. Vielleicht ist es eine gute Option für Leute, die nur eine milde Wirkung wollen, aber für jemanden, der regelmäßig Cannabis konsumiert, ist es nicht stark genug.“

Traditionelle Nutzung von Lebermoos

Lebermoos hat eine lange Geschichte in der traditionellen Medizin, etwa bei der Behandlung von Entzündungen oder Fußpilz. In der Vergangenheit wurde es beispielsweise zur Behandlung von Bronchitis und Leberproblemen verwendet. Diese traditionellen Anwendungen unterscheiden sich stark von der modernen medizinischen Verwendung von THC, das hauptsächlich zur Linderung von chronischen Schmerzen, Muskelkrämpfen und Appetitverlust eingesetzt wird.

Medizinisches Potenzial von Perrottetinen

Während THC bereits in vielen Ländern als medizinisches Mittel verwendet wird, steht Perrottetinen noch am Anfang seiner wissenschaftlichen Erforschung. Erste Studien deuten darauf hin, dass Perrottetinen eine vielversprechende Substanz für die Behandlung von entzündlichen Prozessen im Gehirn sein könnte, ohne die intensiven psychoaktiven Effekte von THC. Dennoch sind noch weitere präklinische und klinische Studien erforderlich, um das volle therapeutische Potenzial von Perrottetinen zu bestimmen.

Weiterführende Infos zu Lebermoos:

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