
Cannabis Social Club Deutschland
CSCs in Deutschland: Regeln, Mitgliedschaften & Clubs
Inhaltsverzeichnis
CSC in Deutschland: Der Status Quo
Die Freigabe für den Anbau und Konsum von Cannabis in Deutschland steht kurz bevor. Das Cannabis-Gesetz (CanG) wurde am 23.02.24 im Bundestag beschlossen. Ab dem 01.07.24 dürfen Cannabis Social Clubs in Deutschland den Betrieb aufnehmen und sich um eine Anbaulizenz bewerben. Wie schnell diese erteilt werden ist leider unklar. In diesem Zusammenhang sind die sogenannten Cannabis Social Clubs (CSCs), auch Anbauvereinigungen genannt, in Deutschland in aller Munde. Alle wichtigen rechtlichen Aspekte zur Legalisierung für dich und CSCs findest du hier.
CSCs sind gemeinnützige Vereine, die für den legalen und kontrollierten Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf betrieben werden. So wird eine sichere, verantwortungsvolle und sozial verträgliche Nutzung von Cannabis gewährleistet werden. Des Weiteren sind gesetztlich umfängliche Vorschriften zur Gesundheitsaufklärung und Prävention vorgeschrieben.
Die Legalisierung von Cannabis und die Anerkennung von CSCs als offizielle Organisationen wird nicht nur den Eigenanbau von Cannabis ermöglichen, sondern auch zu einer Entlastung der Justiz beitragen.
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Vorteile von CSCs
Für einen deutlich günstigeren Preis als Medizinal-Cannabis bekommt man hochqualitatives, laborgeprüftes Cannabis in verschiedenen Formen (unterschiedliche Produkte wie bspw. Blüten oder Hash und verschiedene Strains) aus erster Hand. Zusätzlich wird es im Rahmen des Cannabis Social Clubs Austausch über Cannabisprodukte geben, ein aktives Vereinsleben und Zugehörigkeitsgefühl geben, das viele Cannabisfreunde über Jahrzehnte vermisst haben.
Auch Menschen, die zu Hause anbauen, können ggf. noch bessere Produkte durch die Clubs erhalten und haben mehr Zugang zu Informationen und Produktvarianz. Dadurch können selbst sie noch etwas dazulernen und sich mit Gleichgesinnten über ihren Anbau austauschen.
CSCs in Deutschland
In vielen großen Städten wird es CSCs geben, so etwa in den folgenden: München, Stuttgart, Gotha, Pirmasens, Kaiserslautern, Koblenz, Regensburg, Straubing, Schwäbisch Gmünd, Frankfurt, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, Leipzig oder Berlin.
Auf den jeweiligen Seiten informieren wir euch über alles Wichtige, was du zu einem CSC in deiner Nähe wissen musst. Sobald es offizielle CSCs gibt, werden wir dir alle Vereine auflisten.
Was müssen deutsche CSCs beachten?
Eckpunkte der Bundesregierung zur Legalisierung
Sowohl die Eckpunkte des Bundesgesundheitsministeriums als auch der aktuelle Kabinettsentwurf sind in Bezug auf Cannabis Social Clubs und den Eigenanbau recht komplex, aber dafür auch schon sehr weit ausformuliert. Wir haben diese mit unseren Rechtsexperten gesichtet, um unserer Community eine professionelle und verständliche Zusammenfassung zu bieten:
Der erste Schritt der Legalisierung soll über nicht-gewinnorientierte Vereine und Genossenschaften geschehen, die gemeinschaftlich Cannabis anbauen und an Mitglieder für den Eigenkonsum abgeben dürfen. Maximal 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum pro Person sollen straffrei sein, eine solche Menge darf auch in der Öffentlichkeit mitgeführt werden.
Die Cannabis Social Clubs sollen maximal 500 Mitglieder haben dürfen, maximal 50 Gramm pro Mitglied pro Monat ausgeben dürfen und das Mindestalter für eine Mitgliedschaft muss 18 Jahre betragen. Mitgleider zwischen 18 und 21 Jahren dürfen jedoch nur Cannabis mit einem maximalen THC-Gehalt von 10% abnehmen. Frühere Verurteilungen wegen Besitzes oder Eigenanbaus bis 25 Gramm oder maximal drei Pflanzen können auf Antrag aus dem Bundeszentralregister gelöscht werden.
Die staatliche Regulierung in Deutschland schafft hoffentlich eine umfangreiche und vor allem transparente gesetzliche Grundlage (vgl. in Spanien wird eher das Recht auf Privatsphäre auf Vereine umgemünzt, um die CSC zu ermöglichen. Es bleibt also ein Rest an rechtlicher Unsicherheit).
Mitgliederbeschränkung & maximale Abgabemengen
Bis zu 500 Mitglieder darf ein zukünftiger deutscher Cannabis Social Club maximal haben. Wenn diese Personenzahl wirklich die maximal zulässigen 50 Gramm Cannabis pro Monat abnimmt, resultiert das in einem Maximalbedarf eines CSCs von 25 Kilogramm getrockneten Blüten pro Monat. Da nicht jedes Mitglied die Menge von 50 Gramm ausreizen wird, gehen wir von einem konservativ geschätzten monatlichen Durchschnitt von 15 Gramm pro Monat pro Mitglied aus. Das würde bedeuten, dass ein Cannabis Social Club mit 500 Mitgliedern selbst mit dieser konservativen Schätzung 7,5 Kilogramm pro Monat produzieren müsste.
Wenn wir von 400 Gramm Trockenernte pro Quadratmeter Anbaufläche ausgehen, würde das heißen, dass theoretisch schon 14 Zelte mit den Maßen 1,2 x 2,4 m (2,88 qm) ausreichen würden, um diesen Bedarf zu decken.
Gemeinschaftlicher Anbau & mögliche Abgabepreise
In Social Clubs wird nicht konsumiert werden dürfen, das heißt, es geht also rein um Anbau und um die Abgabe der Cannabisblüten. Da die deutschen Cannabis Social Clubs den Anbau und die Abgabe selbst regeln sollen, statt wie in Holland aus unregulierten Quellen einzukaufen, fallen im Vergleich zum Schwarzmarkt einige Mittelsmänner weg. Dies ist eine Ausgangslage, die im europäischen Vergleich recht innovativ ist und von uns daher sehr stark begrüßt wird. Wenn man die korrekten Leute mit dem Anbau beauftragt, kann diese geplante schlanke Lieferkette zu einem Angebot an hochqualitativen Blüten zu einem verhältnismäßig geringen Preis führen.
Wir nehmen einmal an ein Club investiert zu Beginn einen größeren Betrag in die Gestaltung einer professionellen Anbaufläche, zahlt monatliche Miete & Nebenkosten (vor allem Strom und Wasser sind zu beachten), beauftragt einige seiner Mitglieder mit den notwendigen Tätigkeiten (Grow, Verarbeitung, Verpackung etc.), kauft Dünger, Verpackungs- und andere Hilfsmaterialien: Dann kann man je nach verwendeter Pflanzengenetik beim Anbau am Ende auf einen Produktionspreis von ca 3,5 € pro Gramm kommen (vorausgesetzt es gibt keine unerwarteten Probleme wie Schädlingsbefall o.ä.) und einen non-profit Abgabepreis von ca. 6 bis 8 € (der Aufschlag deckt die Kosten für alle weiteren Aktivitäten, Gehälter, Admin, Anwalt, Steuerberater, Versicherungen, Miete für das Lokal etc.) anpeilen.
Die einzigen Fragen, die aktuell noch im Raum stehen, behandeln die Problematik der Überproduktion:
- Was passiert, wenn ein Club mehr erntet als seine Mitglieder benötigen?
- Was passiert mit Leuten, die mehr als die maximal durch einen Club bereitgestellten 50g pro Monat konsumieren (bspw. Cannabispatienten) – wie wird das überwacht und geregelt?
Finanzierung von Cannabis Social Clubs
Bei 500 Mitgliedern, die z.B. einen Mitgliedsbeitrag von 100 € pro Monat bezahlen und dafür z.B. ~16 g erhalten, würde der Club monatlich 50.000 € Umsatz erzielen, mit denen er all seine Aktivitäten finanzieren muss. Dieser Wert basiert auf einem angenommenen Abgabepreis von 6 € für Mitglieder. Um an den Punkt zu kommen, dass man seinen Mitgliedern diese Mengen an fertigem Cannabis anbieten kann, muss aber erstmal eine Anbaufläche gefunden und an die eigene Bedarfslage angepasst werden. Dies kostet erfahrungsgemäß einiges an Geld, das man z.B. durch einen initialen Mitgliedsbeitrag von 400 € abbilden könnte.
Bei 500 Mitgliedern wären das 200.000 €, die man für initiales Equipment wie Lampen, Anbau- & Klima-Equipment, Miete, Strom, Dünger und zwei bis drei Gärtner zur Verfügung hätte, anstatt als Club einen Kredit aufnehmen zu müssen. Die Mitglieder würden sich in diesem Szenario solidarisch am initialen Investment beteiligen und im Austausch die Versorgung mit hochqualitativen Cannabis zu einem Bruchteil des aktuellen Schwarzmarktpreises erhalten.
Qualitätssicherung in deutschen CSCs
Qualitätssicherung wird im aktuellen Kabinettsentwurf zwar etwas detaillierter thematisiert als im ursprünglichen Eckpunktepapier, aber es bleiben in unseren Augen noch immer einige Fragen ungeklärt. So wissen wir zwar, dass die Überwachung der Clubs durch Landesbehörden erfolgen soll und diese auch die Einhaltung der Mengen-, Qualitäts- und Jugendschutzvorgaben mit Stichproben und Besuchen vor Ort kontrollieren werden. Wie genau die Qualitätsvorgaben in Social Clubs aussehen werden, wird jedoch nicht näher erklärt.
Das halten wir aktuell für recht problematisch, denn genau hier unterscheiden sich unsere Vorstellungen als Cannabis-Professionals wahrscheinlich extrem von denen der Freizeitkonsumenten, die sich nun in Cannabis Clubs anmelden und engagieren wollen. Gleichermaßen fragen wir uns, in welcher Art und Weise die Clubs Verantwortung für ihre Mitglieder und Dritte übernehmen können und wollen und wie sie dafür sorgen sollen , dass das abgegebene Produkt von hoher Qualität und vor allem komplett sauber ist. Ein verpflichtender Anbaustandard vergleichbar mit der GMP-Zertifizierung für Medizinalcannabis wäre aus unserer Sicht also auf jeden Fall wünschenswert.
Denn was viele Cannabisfreunde vergessen ist, dass Cannabis Schadstoffe enthalten kann, die bei zu wenig Fachwissen nicht erkannt werden können. Nun werden Cannabisprodukte ja meist über die hochsensible Lunge inhaliert, die etwaige Schadstoffe direkt in den Blutkreislauf befördern kann. Aus Expertensicht sind also festgeschriebene Grenzwerte für in Cannabisblüten enthaltene Schwermetalle, Mikroben, Schimmelsporen, Bakterien etc. notwendig, deren Einhaltung vor Freigabe einer neuen Ernte durch professionelle Laboranalysen bestätigt werden muss (diese Grenzwerte vermissen wir im aktuellen Entwurf leider noch).
Aus genau diesem Grund sprechen wir von Hanf im Glück uns für den zentralen Anbau in größeren Anlagen aus, da dort das notwendige Know-How in einem professionellen und leicht zu überwachenden Umfeld angewandt werden kann, wodurch die Kontaminationsgefahr wesentlich verringert wird.
Auch muss geklärt werden auf welche Weise die Cannabis Social Clubs in Deutschland sicherstellen, dass ihre Mitglieder ausreichend über die Risiken und Nebenwirkungen des Cannabiskonsums aufgeklärt werden und wie sie Prävention und Unterstützung für Mitglieder, die möglicherweise negative Konsummuster, Abhängigkeit oder körperliche und psychische Probleme entwickelt haben, anbieten werden. Die entsprechenden Stellen im derzeitigen Gesetzentwurf erachten wir als zu vage und etwas zu zentriert auf die von der Regierung geplante Informationswebsite.
Herausforderung Werbeverbot für deutsche Cannabis Clubs
In Bezug auf das bereits angekündigte Werbeverbot für Cannabis Clubs fragen wir von Hanf im Glück uns: Wo hört Werbeverbot auf und wo fängt Informationsangebot an? Auch in diesem Bereich vermissen wir im Kabinettsentwurf einen gut durchdachten und vor allem klar definierten Absatz. Um Skaleneffekte zu nutzen (zentraler Anbau auf größerer Fläche, betreut durch Fachleute) braucht ein Cannabis Club eine ausreichend große Menge an Mitgliedern und diese muss man ja irgendwie erreichen. Zählt also eine Info wie “Jetzt Anmelden” schon als Werbung?
Darf man Potentiale und Vorteile von gewissen Produkten aufzeigen oder Produktdifferenzierung vornehmen, um vorzustellen, worin sich Blüten gegenüber Hashish abgrenzen lassen oder wodurch sich verschiedene Darreichungsformen voneinander unterscheiden. Wie darf auch durch die Anbauvereinigungen selbst über weitere Risiken aufgeklärt werden? (Stichwort Safer Use)
Samen, Stecklinge und Anbau für deutsche Cannabis Clubs
Was bereits relativ klar zu sein scheint, ist, dass man keine Dritten beauftragen darf, Cannabis für den Social Club anzubauen. Somit wird es wohl auch keine Firmen geben dürfen, die den Anbau als Dienstleistung anbieten werden. Zu den Themen Mutterpflanzen und Stecklinge wissen wir jedoch auch nach der Veröffentlichung des Kabinettsentwurfs noch recht wenig. Hier muss unbedingt nachgebessert werden, denn sauberes und gesundes Ausgangsmaterial sind der Grundstein für gutes Cannabis. In der regulären Gartenbauindustrie wird die Jungpflanzenproduktion meist an spezialisierte Unternehmen outgesourced, da es sich hierbei um einen sehr sensiblen Prozess mit vielen Risiken für Misserfolg handelt.
In vielen Ländern gibt es solche Firmen bereits und wir fragen uns, ob diese dann auch nach Deutschland liefern dürfen oder ob es erlaubt sein wird, ähnliche Firmen auch hier zu gründen. Denn gute Stecklinge und Samen werden sowohl von Cannabis Clubs als auch von Hobbygärtnern mit Grows in den eigenen vier Wänden benötigt werden. Die Idee, dass die neu gegründeten Clubs während ihres eigenen Aufbauprozesses auch die Versorgung von Privatpersonen und anderen Clubs übernehmen sollen, ist leider etwas realitätsfern, zumal sie auch mit einem wesentlich größeren Grundinvest zur Gestaltung der Growräume verbunden wären.
Wir wissen zwar, dass es eine generelle Erlaubnis geben wird, das Saatgut für den (Erst-)anbau der Cannabis Clubs zu importieren. Was wird jedoch danach passieren? Darf es Firmen geben, die in Deutschland Cannabissamen produzieren oder professionell Jungpflanzen vermehren, um die deutschen CSCs damit zu beliefern? Diese Fragen müssen zwar noch beantwortet werden. Es gibt hier allerdings eine große Anzahl an Möglichkeiten, die wir von Hanf im Glück zusammen mit unserem Netzwerk an internationalen Cannabis-Professionals vollumfänglich nutzen werden.
Bedarf an neuer Technik, Software und Dienstleistungen
Die Einführung des Cannabis Social Club Modells in Deutschland wird zweifellos eine große Veränderung im Umgang mit Cannabis darstellen. Neben der gesellschaftlichen Akzeptanz, die damit einhergeht, wird auch ein neuer Markt entstehen, der eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen benötigt. Insbesondere wird es einen Bedarf für eine passende CSC Software geben, die den täglichen Geschäftsbetrieb effizient und genau unterstützt.
Diese Software muss in der Lage sein, alle notwendigen Aspekte des Betriebs abzudecken, von der Mitgliederverwaltung bis zur Finanzbuchhaltung. Sie muss auch in der Lage sein, Mengen und Preise zu verfolgen und dabei die spezifischen Bedürfnisse jedes Mitglieds zu berücksichtigen. Es wird unerlässlich sein, dass die Software über eine fortschrittliche Technologie verfügt, um sicherzustellen, dass sie schnell, zuverlässig und präzise ist, da dies eine der grundlegenden Anforderungen des täglichen Geschäftsbetriebs ist. Außerdem muss die Software natürlich alle im Kabinettsentwurf erwähnten Auskünfte für die Behörden erfassen können und eine leicht verständliche Auswertung nach gesetzlichen Vorgaben ermöglichen.
Hanf im Glück entwickelte bereits 2022 eine CSC App, optimiert auf den spanischen Markt und Gesetzgebung. Das Feedback der Mitglieder wird genutzt für ständige Verbesserungen und modernste Software sorgt für ein einfaches aber auch sicheres System. Die CSC App wird daher wohl auch für den deutschen Markt erweitert.
Insgesamt wird die Einführung des Cannabis Social Club Modells in Deutschland zweifellos zu einem Wachstum des Marktes und der technologischen Innovationen führen, die darauf abzielen, den täglichen Geschäftsbetrieb zu verbessern und zu optimieren.
Auswirkungen des neuen Modells
Die Eröffnung deutscher Cannabis Social Clubs könnte einen erheblichen Einfluss auf den Schwarzmarkt haben. Wenn die Mitglieder dieser Clubs ihr eigenes Cannabis anbauen und sich damit versorgen können, wird die Nachfrage nach illegalen Drogen auf dem Schwarzmarkt sinken. Da die Qualität und der Preis des Cannabis in diesen Clubs kontrolliert und reguliert werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mitglieder sich eher in ihren Clubs versorgen als bei illegalen Händlern. Infolgedessen kann die Eröffnung dieser Clubs dazu beitragen, die Sicherheit für Konsumenten zu erhöhen und den illegalen Handel mit Cannabis zu reduzieren.
News Updates: CSCs in DE
An dieser Stelle werden wir die aktuellen Ereignisse zu CSCs und der Legalisierung innerhalb Deutschlands protokollieren.
FAQs zu CSCs in Deutschland
Ein Cannabis Social Club ist eine gemeinnützige Organisation, in der Mitglieder gemeinsam Cannabis anbauen und konsumieren. Die Idee dahinter ist, den illegalen Markt zu bekämpfen und den Zugang zu sauberem und qualitativ hochwertigem Cannabis zu verbessern.
Ja aber Nein! Ab 01.07 dürfen sich diese Vereine auf eine Anbaulizenz bewerben. Erteilt wurde bis heute leider keine einzige vergeben Lizenz. Daher ist derzeit der gemeinschaftliche Anbau in einem Verein noch illegal. Wichtig: der Konsum ist auf Vereinsgebiet illegal, anders als in z.B Spanien
Ja, die Idee hinter Cannabis Social Clubs ist, den illegalen Markt zu bekämpfen und den Zugang zu sauberem und qualitativ hochwertigem Cannabis zu verbessern. Indem Mitglieder des Clubs gemeinsam Cannabis anbauen und konsumieren, wird der Bedarf an illegal gehandeltem Cannabis reduziert.
Cannabis Social Clubs bieten mehrere Vorteile, wie beispielsweise die Kontrolle der Qualität und Reinheit des Cannabisprodukts sowie den Schutz vor Kriminalität und gefährlichen Drogen. Darüber hinaus fördern sie die soziale Interaktion und die Bildung von Gemeinschaften. Menschen können ihre Erfahrungen über Cannabis teilen und ihr Wissen austauschen. Zusätzlich bieten CSCs auch eine Plattform für Aufklärung und Suchtprävention, sodass sich Cannabiskonsumenten nicht alleingelassen fühlen, falls es zu problematischen Konsumverhalten kommt.
Ja, es gibt Bedenken hinsichtlich der Gründung von Cannabis Social Clubs, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle des Anbaus und Vertriebs von Cannabisprodukten sowie die Sicherheit von Mitgliedern und der Öffentlichkeit.