Grow | 22. September 2022

CBD Blüten Trimming und Curing

Das folgende ist mittlerweile wohl jedem Hanffreund widerfahren – man erhält frische Blüten zum Aufstocken des Vorrats und erlebt beim Auspacken eine Überraschung. Ob diese positiv oder negativ ausfällt, steht im direkten Zusammenhang mit der Quelle der feinen Knospen. Wer zu günstig einkauft, staunt nicht selten, wenn die Blüten nach dem Auspacken oftmals ausgetrocknet, farb- und geruchlos erscheinen. Die Rabatte im Preis bringen einem oft auch nicht viel, wenn man letztlich statt feinen trichomreichen Blüten eher Stängel und Blätter kauft. Bei der Verwendung dieser Art von Blüten lassen sich die Nachteile nicht nur optisch feststellen – fehlendes Aroma, Kratzen oder andere unerwünschte Probleme bei der Anwendung sind häufige Ursachen für viel Frustration.

Um solche negativen Erfahrungen zu vermeiden, hat sich Hanf im Glück als Pionier von Premium CBD dazu verpflichtet, seinen Kunden bei allen Produkten und Services ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten, das sich in unserem Qualitätsversprechen manifestiert.

Dieses Versprechen gilt nicht nur für all unsere verfügbaren CBD Blüten und CBG Blüten, sondern für unser gesamtes Produktsortiment. Neben Herausforderungen, wie der sorgfältigen Auswahl der Samen oder dem Anbau nach biologischen Standards in hochmodernen Indoor-Anlagen ist das Curing und Trimming der frisch geernteten Hanfblüten – in Fachkreisen auch Maniküre genannt – ein wichtiger Produktionsschritt, welcher langjähriges Fachwissen voraussetzt.

Der Hanf im Glück Qualitätsanspruch

Aus funktionaler Sicht ermöglicht das Abschneiden der überlangen Blätter und Stängel eine gleichmäßigere Dehydrierung und lässt die CBD Blüten gleichmäßig austrocknen. Wenn die Blätter länger bleiben, kann sich darunter Feuchtigkeit ansammeln und Schimmel bilden, was die Knospe unbrauchbar macht. Längere Blätter enthalten auch mehr Chlorophyll. Dies führt zu einem schärferen Aroma.

Aus ästhetischer Sicht sind beschnittene Knospen angenehmer für das Auge. Sie sind dicht und gleichmäßig und bestechen mit leuchtenden Farbnuancen oder mit gut sichtbaren CBD-Kristallen und den feinen Trichomen der Blüte. 

Falls du selbst Interesse an Anbau- und Erntetechniken hast oder einfach mehr darüber wissen möchtest, wie deine CBD Blüten nach der Ernte reifen und weiterverarbeitet werden, bevor sie in den Hanf im Glück Gläsern aromaschonend und luftdicht verpackt werden, liest du hier zusammengefasst spannende Details über die gängigen Beschnitt- & Fermentationstechniken, deren Unterschiede und wie sie maßgeblich die Qualität beeinflussen.

Was ist die schnellste Methode um große Mengen Cannabis Blüten zu beschneiden?

Es sind unterschiedlichste Methoden verbreitet, um CBD-Blüten zu maniküren. Die gängigste Methode ist bei großen Mengen jedoch die Verarbeitung mit einer professionellen Trimm-Schneidetrommel. Hier werden die Blüten in eine Trommel gegeben und dort mit einem Messersystem bearbeitet d.h. unerwünschte Teile wie Stiele und Blätter werden so gut wie möglich entfernt. Diese Hochleistungsmaschinen leisten beeindruckende 37.500 Schnitte pro Minute über eine einzige Trommel. Sie zeichnen sich durch hohe Verarbeitungsmengen aus und können nicht selten bis zu 25 menschliche Erntehelfer ersetzen. Eine Maschine verarbeitet pro Stunde bis zu 9 kg trockenes und bis zu 45 kg feuchtes Blütenmaterial. Erntemaschinen der Topklasse können sogar automatisch Pflanzenmaterial, Harze und Verschnitt trennen, sowie die Luftzufuhr automatisiert regeln, was für einen gesteigerten Output und mehr Effizienz sorgt. Vor- und Nachteile dieser Art von Maniküre lassen sich wie folgt zusammenfassen:


Vorteile:

  • schnelle Bearbeitungszeit
  • weniger Gewichtsverlust
  • große Bearbeitungsmengen

Nachteile:

  • einige Stängel bleiben in der Blüte zurück
  • Mehr Blätter, die an der Blüte bleiben und je nach Ausmaß einen „Heugeruch“ beim anschließenden trocknen verursachen
  • Teilweise heterogener Abschnitt
  • Verlust von feinen Trichomen, je nach Präzisionsgrad der Maschine

Trotz des hohen Grades der Automatisierung ist die Bearbeitung mittels einer Trimm-Schneidetrommel in den meisten Fällen nicht ausreichend oder gar unerwünscht, da die Produktqualität oftmals darunter leidet – sei es die Beschädigung der feinen Strukturen und Trichomen der Blüten oder ein Beschnitt, der variiert. Das Ergebnis ist letztendlich Massenware ohne Sorgfalt. 

Die bekannteste Alternative hierzu, die selbst in führenden Boutique-Hersteller Betrieben wie Hanf im Glück nach wie vor praktiziert wird, ist das sogenannte „Hand-Trimming“. Hier werden die Blüten mit verschiedenen Bonsai-Scheren von Hand von Blättern und Stängeln befreit und je nach Größe der Blüten bereits zu entsprechenden “Buds” geformt und beschnitten. 

Blüten vor dem Trimming

Warum “Hand Trimming” und Lufttrockung die beste Qualität erzielen.

Das Ergebnis einer sorgfältigen Blüten Maniküre ist bei geübter Durchführung einfach ein Hingucker. Nur diese Art von Beschnitt ermöglicht die restlose Beseitigung von zurückgelassenen Stängeln und Blättern im Herzen der Blüte. Wie man sich vorstellen kann, ist diese Methode der Bearbeitung sehr zeitintensiv, weshalb sie oftmals in Kombination mit dem maschinellen „Trimm-Schneidetrommel-Verfahren“ angewandt wird.Die Blüten werden in diesem Fall zunächst in der Maschine bearbeitet, um die Masse der Blätter zunächst zu entfernen bzw. abzutrennen. Wie bereits erwähnt, bleiben hier einige Bestandteile in der Blüte zurück, die mittels der technischen Bearbeitung nicht entfernt werden konnten. Diese Reste werden dann anschließend mittels Hand-Trimming nachbearbeitet.

Blüten Trimming
Weshalb ist neben dem Trimming auch das Curing (Fermentation) der Blüten wichtig?
In der sogenannten Fermentationsphase wird die restliche Feuchtigkeit dazu genutzt, um gewisse unerwünschte Pflanzenstoffe, wie z.B. Chlorophyll in einem kontrollierten Prozess abzubauen. Besonders wichtig dabei ist zu verstehen, dass dieser Prozess nicht nur die aromatische Komponente beeinflusst, sondern auch optische Faktoren. Durch die natürliche Reifung wird die Farbe der Blüte maßgeblich beeinflusst. Hier gilt es die richtige Geschwindigkeit auszuwählen. 

Kurz und knapp zusammengefasst lässt sich dieser zeitlich aufwändige Prozess folgendermaßen darstellen: die Blüten werden abwechselnd in zeitlich kurzen Phasen, bei kontrollierter Luftfeuchtigkeit und konstanter Temperatur, weiter getrocknet. Anschließend werden sie für eine längere Zeit in Vakuum verpackt. Diese beiden Arten der Fermentationsmethoden wechseln sich solange ab, bis das gewünschte Endergebnis erreicht ist, was optimale Feuchtigkeit für Lagerung, Farbe und Aroma betrifft.

Um die vermeintlich ideale Cannabisblüte zu erhalten, bedarf es viel Geduld und Erfahrung. Nur erfahrenes Fachpersonal kann beurteilen, wie sich während dieses sich teils über Monate hinweg ziehenden Prozesses die Beschaffenheit der Blüten verändert. Denn je nach Qualitätsanspruch, technischen Hilfsmitteln und Art des Cannabis Strains kann dieser Prozess  bis 12 Monate in Anspruch nehmen. Sogenannte Cannabis Connoisseurs, die ihren Beruf üblicherweise in den Vereinigten Staaten ausüben, konsumieren normalerweise keine Cannabisblüten, die diesen Prozess nicht mindestens 10 Monate durchlaufen haben.


Vorteile:

  • Beste & schonendste Art um die natürliche Optik einer Blüte zu bewahren
  • Mensch statt Maschine sorgt für nötige Sorgfalt und Liebe zum Detail
  • Der beste Weg das natürliche Aroma der Blüte zu beinahe 100% zu erhalten 
  • Unerwünschte Pflanzenstoffe bauen sich bei gerechter Durchführung nahezu vollständig ab.
  • • Beste Methode zur gleichmäßigen Trocknung

Nachteile:

  • Langer Prozess bis hin zu einem Jahr
  • Oftmals dunkle Farbe der Blüten bei falscher Durchführung
  • Viel Fachwissen nötig

Gefriertrocknung von Hanfblüten – Express Curing innerhalb von nur 24 Stunden? 

Im Zuge des technischen Wandels gibt es natürlich auch eine andere geläufige Methode, die einen ähnlichen Fermentationsprozess darstellt – jedoch in einer vollkommen anderen Geschwindigkeit. Das sogenannte „kontrollierte Gefriertrocknen“ bringt ähnliche chemische Vorgänge in Gang, wie bei einer Fermentation durch Lufttrocknung. Dieser Prozess hingegen benötigt nur wenige Stunden, bis das gewünschte Endprodukt zur Weiterverarbeitung und Abfüllung bereitsteht. 

Das Grundprinzip der Gefriertrocknung von Cannabis ist der Entzug von Wasser aus der Hanfpflanze in Form von Wasserdampf durch Sublimation. Hierbei geht das Wasser unter Vakuum direkt vom festen, gefrorenen Zustand in den gasförmigen Zustand über – das Eis verdunstet. Anschließend kann das Wasser dampfförmig abgesaugt werden, ohne die Vakuumkammer zu erhitzen. Das heißt, die Inhaltsstoffe werden weder durch zu hohe Temperaturen noch durch eine lange Trocknungsdauer negativ beeinflusst. Da das Pflanzenmaterial während des Prozesses fest gefroren ist und unter einem tiefen Vakuum steht, wird die Schrumpfung eliminiert, was zu einer nahezu perfekten Konservierung führt und Blüten dadurch größer und voluminöser wirken. Dieser Prozess wird auch als Lyophilisierung bezeichnet. 


Die verschiedenen Phasen der Gefriertrocknung:

  1. Frostung
    Die Blüten werden sofort nach der Ernte bei Temperaturen von -18 °C eingefroren.
  2. Vortrocknung
    Im nächsten Schritt folgt die Reduzierung des (gefrorenen) Wassergehalts aus dem Produkt. Durch das Vakuum in der Trockenkammer geht das Wasser hierbei direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über und entweicht aus dem Produkt. Um die Sublimation zu beschleunigen, wird Energie in Form von Wärme benötigt. Die benötigte Energie wird den Hanfblüten durch ein eingebautes Heizsystem schonend zugeführt. Sowohl Trockenkammer als auch der Kondensator werden unter Vakuum gehalten, um die Wanderung des Wasserdampfes zum Kondensator, an dem er sich in Form von Eis ablagert, zu unterstützen. Ferner um sicherzustellen, dass das Vakuum unter der für eine Sublimation notwendigen Grenze liegt. Durch das Vakuum ist der Entzug des Wassergehalts schon ab einer schonenden Temperatur von 35°C möglich.
  3. Nachtrocknung
    Nachdem das freigesetzte Eis per Sublimation entfernt wurde, beinhaltet das Produkt noch immer gebundenes Wasser, welches die Haltbarkeit einschränken kann. Während der Nachtrocknung werden besonders stark gebundene Wassermoleküle aus der Blüte in einem langsameren, mehrstündigen Prozess in Wasserdampf umgewandelt, der ebenfalls absorbiert wird. Die Nachtrocknung ist zwar ein zusätzlicher Schritt, moderne Geräte haben jedoch Möglichkeiten, alle Schritte automatisiert und kontrolliert ablaufen zu lassen.

Bei Cannabisblüten mit hohem THC-Gehalt hat die Gefriertrocknung noch einen weiteren großen Vorteil: diese Methode verhindert den Abbau von THC-A, das sich bei der Decarboxylierung, also bei der Trocknung bei erhöhter Hitze in Delta-9 THC und CBN umwandelt – Cannabinoide, die dafür verantwortlich sind, dass sich die Konsumenten schläfrig fühlen können – auch bekannt als “Couchlock-Effekt”. Das führt zu mehr Energie und weniger Inaktivität .

Die Gefriertrocknung bietet nicht nur aufgrund der hohen Effizienz viele Vorteile, die besonders für industrielle Grower interessant erscheinen. Durch die extreme Geschwindigkeit werden jedoch deutlich weniger unerwünschte Pflanzenstoffe abgebaut. Jede Genetik und Ernte hat eine andere Beschaffenheit, die selbst für modernste Maschinen kaum erkennbar ist . Bereits aus diesem Grund bietet das sorgfältige manuelle Curing, d.h. das Trimmen per Hand und Überwachung der Fermentation- und Trocknungsphase die nötigen Vorteile, um ein Produkt von Premiumqualität herstellen zu können. All das ist nur durch ein Höchstmaß an Know-How & erfahrenes Fachpersonal zu bewerkstelligen.


Vorteile:

  • Schnelle Abwicklung und dadurch schnellere Verfügbarkeit
  • Geringer Aufwand und Platzbedarf
  • Große Mengen zur Bearbeitung möglich
  • Sattes Grün & violette oder blaue Farbnuancen (je nach Genetik) bleiben erhalten

Nachteile:

  • Unerwünschte Pflanzenstoffe bleiben teilweise im Endprodukt erhalten
  • Oftmals „Federleichte Blüten“, die anfangs ungewöhnlich erscheinen
  • Ohne Rückführung der pflanzlichen Terpene haben die Blüten ein schwaches Aroma
  • Hohe Kosten

Zusammenfassung

Da es so gut wie keine Regeln gibt, um die Qualität und Herstellung von Cannabisblüten in Deutschland zu kennzeichnen, haben Konsumenten keine einfachen Möglichkeiten die Qualität im Vorfeld eines Kaufs zu bestimmen.

Bei Hanf im Glück stehen wir dagegen mit Transparenz und unserem Premium Qualitätsversprechen für schonende Fermentation (Curing) und händische Blüten-Maniküre (Trimming) bei garantiert jeder CBD- und CBG-Blütensorte durch erfahrenes Fachpersonal. Wir garantieren gleichbleibende, exzellente Produktbeschaffenheiten und beste Haltbarkeit durch umweltschonende Verpackung inklusive Frischesiegel. Achte daher beim Kauf unbedingt auf unser “Original Hanf im Glück – Sicherheitssiegel” und prüfe den QR-Code auf jedem Glastiegel, um dein Analysezertifikat zu erhalten. 

Du möchtest sicherstellen, dass deine Hanfblüten auch über längere Zeiträume (z.B. während deinem Urlaub) in perfekter Form bleiben? Oder suchst du einfach nach der idealen Möglichkeit, um deinen Blütenstash nach den besten Standards aufzubewahren? Dann sieh dir unsere Hanf im Glück Aufbewahrungsgläser doch mal näher an. Die Gläser in Apothekerqualität schützen deine kostbaren Cannabisblüten nicht nur vor Austrocknung, sondern auch vor UV-Licht, Luft und Schimmelsporen. Dank des integrierten Hygrometers und des Boveda Hygro-Packs (nicht im Lieferumfang enthalten) kann die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Glases mühelos überwacht und reguliert werden, wodurch die Haltbarkeit der Blüten auch für längere Zeiträume gewährleistet werden kann.

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